März 26, 2024


Der Einstieg in die Welt der Kryptowährungen kann ganz schön überwältigend sein.

Von Bitcoin bis zu den unzähligen Altcoins – wo beginnt man, und wie navigiert man durch dieses digitale Finanzmeer, ohne unterzugehen? 

Der Schlüssel liegt im Aufbau eines soliden Krypto-Portfolios, das nicht nur die Tür zu potenziellen Gewinnen öffnet, sondern auch hilft, dein Risiko zu minimieren.

In diesem Artikel führe ich dich durch einfache (aber effektive!) Strategien, um als Anfänger dein eigenes Krypto-Portfolio aufzubauen. 

Egal, ob du deine ersten Schritte in der Krypto-Welt machst oder schon ein bisschen Erfahrung gesammelt hast und deine Strategie verfeinern möchtest:

Hier findest du wertvolle Tipps, um mit Zuversicht zu investieren.

Erstmal: Was ist ein Krypto Portfolio?

Dein Krypto-Portfolio ist der Überblick über die Gesamtheit aller Kryptowährungen, die du derzeit hältst. 

Es gibt dir zahlreiche elementare Informationen:

  1. Welche Kryptowährungen halte ich derzeit??
  2. Wie viele Stücke sind es je Kryptowährung?
  3. Wie hoch ist der relative Anteil einer Währung an meinem gesamten Krypto-Investment?
  4. Wo halte ich die Kryptowährung?

Gerade der letzte Punkt kann es schwierig machen, den Überblick zu behalten. Denn wenn du an den Punkt kommst, dass du mehrere CEX Konten und Wallets besitzt, kannst du womöglich nicht mehr alles im Kopf behalten.

Wie baut man ein Portfolio auf?

Das wichtigste zuerst: 

Das perfekte Portfolio existiert nicht.

Du suchst nach einer Vorgabe, welche Kryptos du zu welchen Anteilen kaufen sollst?

Dann muss ich dich leider enttäuschen, denn so eine Info werde ich dir in diesem Beitrag nicht geben.

Es wäre auch ziemlich verantwortungslos von mir, wenn ich das tun würde.

Ich kenne dich ja schließlich gar nicht.

Warum das wichtig ist?

Gehen wir nochmal sechs Zeilen zurück: Das perfekte Portfolio existiert nicht.

Stelle dir mal folgende Situation vor:

Ich biete dir an, auf einen Münzwurf zu wetten. 

Variante 1: Du setzt 1.000 Euro und wenn du richtig liegst, bekommst du 4.000 Euro.

Variante 2: Du setzt 100 Euro und wenn du richtig liegst, bekommst du 300 Euro.

Variante 1 vervierfacht deinen Einsatz bei Gewinn.

Variante 2 verdreifacht deinen Einsatz bei Gewinn.

Variante 1 bietet also eindeutig einen besseren Return.

Welche Variante würdest du wählen?

Vielleicht würdest du dich für Variante 1 entscheiden, denn der höchstmögliche potenzielle Return entscheidet über dein Investment und der höhere mögliche Verlust ist für dich verkraftbar.

Vielleicht würdest du dich aber auch für Variante 2 entscheiden, denn auch sie bietet dir einen positiven Return bei niedrigerem Risiko.

Beide Entscheidungen sind logisch und nachvollziehbar. Denn deine Risikobereitschaft und aktuelle finanzielle Situation sind individuelle Faktoren, die einen prägenden Einfluss auf DEIN perfektes Portfolio haben sollten.

Und deshalb solltest du nicht einfach andere kopieren (und einen Bogen um Social Trading machen), sondern dir mit den folgenden Infos ein zu dir passendes Portfolio aufbauen.

Station 1: Vor dem Kauf

Den Grundstein für dein Portfolio legst du nicht erst, wenn du es befüllst.

Das ist erst die 2. Station. 

Erst einmal geht es darum, das große Ganze zu sehen.

Du solltest dir einerseits darüber im Klaren sein, was Kryptowährungen eigentlich sind und wie sie funktionieren und andererseits auch die einzelnen Projekte verstehen, in die du investieren willst.

Dieses Wissen kannst du dann mit deinen Zielen und deinem Risikoprofil kombinieren und so ein für dich optimiertes Portfolio aufbauen.

Krypto verstehen

Es geht nicht darum, dass du an der Uni Vorträge über Kryptowährungen halten können musst. 

Aber ein gewisses Verständnis für die Asset-Klasse, in die du dein Vermögen investieren möchtest, solltest du dir aufbauen.

Den Start kannst du in unserem ultimativen Anfänger-Guide zu Kryptowährungen machen.

Eine sorgfältige Recherche legen wir dir vor jedem Investment in eine neue Kryptowährung ans Herz.

Ziele definieren

Klar, letztendlich verfolgen wir alle dasselbe Ziel: 

Mit Investments in Kryptowährungen ein Vermögen aufbauen. 

Trotzdem gibt es Fragen, die du an dieser Stelle für dich klären solltest: 

  • Was ist der Zeithorizont meiner Investition?
  • Wie viel Zeit kann/will ich in das Management meines Portfolios stecken?
  • Habe ich einen spezifischen Vermögenswert, ab dem ich meine Investments zurückziehen möchte?

Risikoprofil einschätzen

Deine persönliche Risikotoleranz ist maßgeblich dafür, mit welchen Coins und Tokens du dich beim Aufbau deines Portfolios vornehmlich beschäftigen solltest. Denn der Kryptomarkt ist hochvolatil, doch innerhalb dieser Risiko-Anlage gibt es noch endlos viele Abstufungen.

Je geringer du deine Risikobereitschaft bewertest, desto geringer ist auch die Auswahl an Kryptos, die den Löwenanteil deines Portfolios ausmachen sollten.

Station 2: Ich packe mein Portfolio und nehme mit…

Du hast dich mit Kryptos auseinandergesetzt, dein eigenes Risikoprofil erstellt und dir Gedanken zu den Zielen hinter deinen Investments gemacht? 

Dann ist es an der Zeit, das Portfolio zu planen! 

Die endgültige Zusammensetzung liegt bei dir, aber wir geben dir einige Tipps und Denkrichtungen mit auf den Weg. 

Ansätze zur Diversifizierung deines Portfolios

Diversifikation ist das A und O, um Risiken in deinem Portfolio zu minimieren. Das gilt für Kryptos genauso wie für Aktien oder andere Assets. 

Wir stellen dir einige gängige Strategien für ein wohl-balanciertes Krypto Portfolio vor.

80/20 nach Marktkapitalisierung

Die 80/20-Regel ist eine attraktive Guideline für Krypto-Neulinge und auch -Fortgeschrittene, denn sie gibt einen klare Vorgaben, aber lässt gleichzeitig Freiraum für individuelle Anpassung. 

Die Idee hinter der Strategie? 

80% deines Portfolios sollte aus etablierten und weniger volatilen Kryptowährungen bestehen, während die anderen 20% in riskantere, aber potenziell höher rentierende Altcoins fließen.

Der Freiraum bei dieser Strategie liegt in der Grenzensetzung: 

Welche Coins fallen in die 80%?

Welche Kryptos sind selbst zu riskant, um in die 20% aufgenommen zu werden?

Die 80% könnten ausschließlich aus Bitcoin und Ether bestehen, aber ebensogut aus einer abgestuften Gewichtung der Top 5 Coins - oder einem noch größeren Kreis an Währungen.

Die Definition der 80% können eine Marschrichtung für die restlichen 20% sein.

Sollte dein 80%-Investment nur auf BTC und ETH (oder sogar nur BTC) begrenzt sein, könntest du auch die 20% eng schnüren und etwa auf die Top 5 oder Top 10 Coins nach Marktkapitalisierung beschränken.

Bist du wiederum risikotolerant und stellst die 80% bereits aus der Top 5 zusammen, könntest du auch über eine Auswertung deines Portfolios auf die Top 30 Coins und Tokens nachdenken. 

Du siehst: Die 80/20-Regel ist wie ein Grundrezept. Du hast eine Menge Spielraum, es nach deinem Geschmack anzupassen.

Portfolio-Zusammenstellung nach Marktkapitalisierung

Die Zusammenstellung nach Marktkapitalisierung ist die einfachere Variante der 80/20 Methode.

Hier musst du keine Entscheidungen zu Unterteilungen treffen, sondern lediglich festlegen, wie viele Kryptowährungen du in dein Portfolio aufnimmst.

Dabei gilt: Mit der Top 5 erreichst du natürlich eine größere Marktabdeckung als etwa mit der Top 3. 

Auf der anderen Seite deckt aber auch die Top 2 (BTC und ETH) zum Zeitpunkt dieses Artikels bereits 60% der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung ab.

Sobald du dich entschlossen hast, wie viele Coins und Tokens du in dein Portfolio aufnimmst, hast du bei dieser Portfolio-Strategie keine weitere Entscheidung…fürs Erste.

Denn der prozentuelle Anteil jeder Währung an deinem Portfolio ergibt sich aus der Marktkapitalisierung.

Schauen wir uns das an einem simplen Beispiel an, in dem du nur die Top 2 in dein Portfolio aufnimmst:

Marktkapitalisierung BTC: 1390 Mrd. $

Marktkapitalisierung ETH: 436 Mrd. $

Entsprechend der Gewichtung würdest du dein Kapital 76% in BTC und 24% in ETH investieren.

Die Frage, die du dir bei diesem Ansatz im weiteren Verlauf stellen musst:

Wie häufig willst du dein Portfolio neu ausbalancieren? 

Diese Frage gilt sowohl, wenn sich die Kurse deiner initial aufgenommenen Kryptos unterschiedlich entwickelt haben als auch für die Aufnahme neuer Kryptowährungen.

Denn was, wenn du die Top 5 nach Marktkapitalisierung gekauft hast und diese aber Ab- und Zugänge hat?

Auf diese Fragen gibt es keine allgemeingültigen Antworten. 

Du musst dir selbst überlegen, was zu deinem Investment-Stil passt.

Falls du noch auf der Suche nach deinem Investor-Stil bist, dann speicherst du dir am besten schon jetzt unseren Artikel zu den klassischen Investor-Typen ab.

Portfolio nach Sektor

Die Krypto-Welt ist verdammt vielfältig und all die abertausenden Krypto-Projekte lassen sich deshalb je nach Ziel, Typ und Nutzen in verschiedene Klassen unterteilen.

  • DeFi
  • NFTs
  • Layer-1 Projekte
  • Layer-2 Projekte
  • Stable Coins
  • Usw.

Indem du dein Portfolio über verschiedene Sektoren diversifizierst, kannst du von den spezifischen Wachstumstreibern jedes Sektors profitieren. 

Diese Methode ermöglicht es dir, gleichzeitig in die Breite und in die Tiefe zu investieren.

Bonus: Risikomanagement neben Diversifikation

Um langfristig erfolgreich zu sein, ist ein effektives Risikomanagement unerlässlich. Strategien zum Aufbau eines diversifizierten Portfolios hast du gerade schon gelesen. 

Doch neben der Volatilität der einzelnen Kryptos und ihren Risiko- und Renditeaussichten gibt es auch noch weitere Faktoren, auf die du Acht geben solltest: 

  • Zu welchem Zeitpunkt kaufst du ein?
  • Und wie verhalten sich deine Assets zueinander?

Lass uns das genauer betrachten.

Kaufen mit Dollar Cost Averaging

“Ist gerade ein guter Zeitpunkt, um dieses Asset zu kaufen?”

Mit dieser Frage kannst du dich ewig rumtreiben und zu keiner Aktion kommen…

…oder du kaufst mit Dollar Cost Average ein.

Wie das funktioniert, kann man leicht an einem Beispiel veranschaulichen:

Du hast beschlossen, dass du für 1.000 Euro Bitcoin und für 500 Euro Ether kaufen möchtest. 

Anstelle nach einem geeigneten Zeitpunkt zu suchen, zu dem du den Kauf machst, verteilst du ihn einfach über einen längeren Zeitraum.

Das könnten in unserem Beispiel zum Beispiel 10 Wochen sein. In jeder Woche kaufst du für 100 Euro Bitcoin und für 50 Euro Ether. 

Durch Dollar Cost Averaging senkst du das unmittelbare Ausmaß, das der Zeitpunkt deines Einkaufs auf dein Investment hat. 

Coin Korrelationen beachten

Nicht alle Kryptowährungen reagieren gleich auf Marktereignisse.

Indem du verstehst, wie verschiedene Coins und Tokens zueinander in Beziehung stehen, kannst du dein Portfolio so ausbalancieren, dass es weniger anfällig für Marktvolatilität ist

Die Korrelation zwischen Assets ist messbar und wird über eine Skala bewertet, die von -1 bis +1 reicht. 

Was die Werte bedeuten:

  • > 0 bis +1: Die Assets haben eine positive Korrelation. Steigt ein Asset, steigt auch das andere Asset. Fällt ein Asset, fällt auch das andere Asset. Je näher an +1, desto stärker ausgeprägt ist die Korrelation.
  • < 0 bis -1: Die Assets haben eine negative Korrelation. Steigt ein Asset, fällt das andere. Fällt ein Asset, steigt das andere. Je näher an -1, desto stärker ausgeprägt ist die Korrelation. 
  • 0: Die Assets haben keine Korrelation.

Korrelationen lassen sich übrigens auch zwischen Assets verschiedener Asset-Klassen messen. Das ist relevant für dich, wenn du auch Assets wie z.B. Gold hältst.

Hier ein paar Beispiele für Korrelationen (Achtung: Korrelationen können sich mit der Zeit ändern):

  • Bitcoin & Ether: +0.98
  • Bitcoin & Gold: +0.76
  • Bitcoin & US-Dollar: -0.7

Grundsätzlich ist die Korrelation aller Assets innerhalb des Kryptomarkts relativ hoch.

Allerdings muss hier unbedingt genauer hingeschaut werden!

Denn eine besonders hohe Korrelation findet sich bei Tokens, die auf derselben Blockchain basieren. Und das ist auch der Grund, warum du deine Investments nicht ausschließlich in Tokens derselben Base Chain tätigen solltest.

Falls du noch nicht wusstest, dass nicht jede Kryptowährung eine eigene Blockchain besitzt, empfehle ich dir einen Abstecher in unseren Starter Guide zu Kryptos

Zurück zur Frage: 

Warum nicht alles auf eine Karte (bzw. Blockchain) setzen?

Das lässt sich wunderbar an einem realen Beispiel zeigen: 

Die Terra Blockchain.

Terra ist eine Layer 1 Blockchain, auf der der native Coin Luna liegt. 

Mit der Zeit haben immer mehr dezentralisierte Apps (dApps) beschlossen, dass Sie sich die Terra Blockchain zunutze machen anstelle eine eigene Blockchain zu entwickeln.

Das ist in der Kryptowelt üblich und passiert auch mit anderen Blockchains, z.B. mit der Ethereum Blockchain.

Ein unerfahrener Krypto Investor hätte nun denken können, dass er mit einem Portfolio aus 12 Krypto Assets, die allesamt auf der Terra Blockchain basieren, ein diversifiziertes Portfolio aufweist.

Es sind ja schließlich 12 verschiedene Investments!

Das mag auf den ersten Blick zwar sinnvoll klingen…

…aber das Risiko eines solchen Portfolios zeigt sich, wenn die allen Investments zugrundeliegende Base Chain kollabiert.

Denn wenn eine Blockchain untergeht, gehen die auf ihr aufgebauten dApps mit unter. 

Aus diesem Grund solltest du dein Portfolio nicht nur (wie bereits zuvor erwähnt) nach Sektoren diversifizieren, sondern auch in verschiedene Blockchain-Ökosysteme investieren

Station 3: Portfolio im Blick behalten

Das Managen und Überwachen deines Krypto-Portfolios ist genauso wichtig wie der Aufbau. 

Denn ganz unabhängig davon wie langfristig deine ursprüngliche Holding Strategie ausgelegt war, können neue Umstände immer zuvor nicht absehbare Auswirkungen auf die Entwicklung von Assets haben. 

Hier sind ein paar Tipps, wie du dein Portfolio effektiv im Blick behalten kannst.

Portfolio Tracker

Portfolio-Tracker sind unerlässliche Tools für jeden Krypto-Investor. Sie ermöglichen es dir, alle deine Investments an einem Ort zu verfolgen, Performance-Statistiken in Echtzeit zu erhalten und manchmal sogar Nachrichten und Updates zu den Projekten in deinem Portfolio. 

Beliebte Optionen sind Blockfolio, CoinMarketCap und CoinGecko.

Alerts setzen

Alerts sind dein Krypto-Wecker und verhindern, dass du wichtige Preisentwicklungen verschläfst.

Um auf dem Laufenden zu bleiben, ohne rund um die Uhr die Preise zu checken, kannst du Preis-Alerts für deine Assets setzen. Viele Apps und Börsen bieten die Möglichkeit, Benachrichtigungen zu erhalten, wenn ein Coin oder Token aus deinem Portfolio einen bestimmten Preis erreicht.

Regelmäßige Reviews

Nimm dir Zeit für regelmäßige Portfolio-Reviews. 

Das kann monatlich, quartalsweise oder in einem anderen Rhythmus sein, der für dich funktioniert. 

Bei diesen Reviews kannst du überprüfen, ob deine Investments noch deinen Zielen entsprechen und ob eventuell Umschichtungen nötig sind. Gerade, wenn der ursprüngliche Aufbau deines Portfolios schon Jahre zurückliegt, kann sich am Markt viel getan haben. 

Wenn du in der Portfolio-Komposition zum Beispiel auf Kryptos mit hoher Marktkapitalisierung setzt, dann können Veränderungen in der Top 10 auch nach Veränderungen deines Portfolios rufen.

Station 4: Wie häufig sollte ich mein Portfolio anpassen? 

Wieder eine Frage, auf die wir dir keine Antwort geben können. 

Aber wir können dir bei der Suche nach der Antwort helfen!

Finde deinen Investmentstil

Dein genereller Stil beim Investieren entscheidet darüber, wie häufig du über eine Anpassung deines Portfolios nachdenken solltest. 

Du weißt selbst noch nicht, was für ein Investor-Typ du bist? 

Wir haben für dich vier Archetypen des Krypto-Investors definiert und sie nach nötigem Wissen und Zeitaufwand geordnet. 

Den berühmtesten Archetyp, den HODLer, kennst du vielleicht schon. 

Falls du auch ein HODLer bist, wirst du nur selten Änderungen an deinem Portfolio vornehmen.

Als Surfer, Picker oder Farmer kann das schon ganz anders aussehen.

(Ja, sobald du den Artikel liest, machen diese Begriffe total viel Sinn!)



Portfolio-Rebalancing

Ein Ansatz mit klarer Handlungsvorgabe ist das Rebalancing deines Portfolios

Dabei geht es darum, die ursprüngliche Verhältnismäßigkeit deiner Krypto-Investments wieder herzustellen.

Beispiel: 

Du hast für 1.000 Euro Coin A und für 1.000 Euro Coin B gekauft. 

Du bist also zu 50% in Coin A und 50% in Coin B investiert

Nach einiger Zeit haben sich die Kurse unterschiedlich entwickelt und so ist dein Investment in Coin A nun deutlich mehr wert als dein Investment in Coin B.

Um wieder zu dem ursprünglichen 50/50 Split zu gelangen, könntest du Anteile deines Investments in Coin A verkaufen, mit Coin A Anteile von Coin B kaufen oder aber mit Fiatgeld weitere Anteile von Coin B dazukaufen. 

Alles auf Krypto oder was?

Vielleicht fragst du dich mittlerweile, in was für einem Verhältnis dein Investment in Krypto zu deinen Investments in andere Asset-Klassen stehen sollte

Oder wenn du noch gar kein Geld investiert hast, ob du neben Krypto auch in Aktien, Gold oder Immobilien investieren solltest. 

Krypto als Teil des Gesamtportfolios

Kryptowährungen sind hochvolatil.

Das habe ich schon erwähnt, aber ich belasse es ganz bewusst nicht bei nur einem Mal.

Genau wie dein Krypto Portfolio zur Risikominimierung nicht aus nur einer Kryptowährung bestehen sollte, sollte auch dein gesamtes Investment-Portfolio nicht nur aus der Asset-Klasse Krypto bestehen

Das heißt nicht, dass du in jede Asset-Klasse investiert sein musst. Das sind wohl die allerwenigsten.

Um dir eine ungefähre Idee zu geben, werfen wir mal einen Blick auf die Portfolios der drei Crypto Wingmen Coaches.

Anton: 4 Asset-Klassen

Philipp: 5 Asset-Klassen

Matthias: 6 Asset-Klassen

Welche das sind und in welchem Verhältnis diese zueinander stehen, besprechen die Wingmen ausführlich im Programm.

Verfasst von Jan Auer

Seit Ende 2017 interessierter Beobachter und seit 2018 aktiver Investor. Bei Crypto Wingmen blogge ich gemeinsam mit den Wingmen Coaches über Krypto-Themen. Das Ziel: Mit leicht verständlichen Artikeln Einsteigern einen Zugang in die komplexe Welt der Kryptowährungen ermöglichen.

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